Ein besonderer Hauch von Olympia

Mehrere Erwachsene und Kinder stehen nebeneindaer und zeigen "Daumen hoch"
Die teilnehmenden Kinder mit ihren Einzelfallhelfenden freuen sich zusammen mit Sabrina Engelmann und Georg Häusler von den Maltesern sowie Ulrike Dammann von der Stabstelle Migration und Inklusion der Stadt Hildesheim
Mehrere Erwachsene und Kinder stehen nebeneindaer und springen hoch
Die Freude ist groß!

„Das war suuuuper!“, sind sich alle Kinder einig und möchten nächstes Jahr gleich wiederkommen. Für Cornelius, 11 Jahre, Leonie, 10 Jahre, Lazar, 8 Jahre und Janina, 7 Jahre, geht nach einer erlebnisreichen Woche das Olympiacamp zu Ende.

Es ist ein ganz besonderer Gefühl, der diesen letzten Tag begleitet. Das ist nicht nur der olympische Gedanke der alle Kinder erfüllt, sondern vielmehr auch die zufriedenstellende Erkenntnis, dass die Teilnahme am Olympiacamp ein Gewinn für alle ist. 

 

Cornelius, begleitet von der Einzelfallhelferin Stefanie Kovac, schnupperte beim Fußball rein. Besonders stolz ist er auf seine neongelben Fußballschuhe, mit denen man richtig gut schießen kann. „Die Mannschaft hat Cornelius super aufgenommen und mit seiner herzlichen Art alle angesteckt. Er hat auch gleich zwei neue Freunde gefunden“, resümiert Kovac. Neben dem sportlichen Erfolgserlebnis freute sich Cornelius besonders über den Sprung ins Wasser zum Abkühlen und das super Essen. Weil er schwimmen so gerne hat, möchte er nächstes Jahr Triathlon versuchen.

Leonie, begleitet von Frau Schmidt und Paul, war im Presseteam und freut sich, dass sie als Reporterin in alle Sportarten hineinschnuppern konnte. Besonders angetan haben es ihr die Pferde und die Camp-Katze. Da die Katze ohnehin den ganzen Tag im Camp war, kam es ihr in den Sinn der Katze den passenden Namen „Olymp“ zu geben. Nächstes Jahr möchte sie gerne Schwimmen und dort ihr Schwimmabzeichen machen.

Lazar, begleitet von Frau Hühne, hat sich dieses Jahr im Judo probiert. Alles am Camp hat ihm super gefallen. Angefangen vom Essen, den lieben Kindern bis hin zu der Tatsache, dass er jetzt super Judogriffe kann, mit denen man einen Gegner über die Seite auf den Boden schmeißen kann. Er versprach aber, die Techniken nur beim Training anzuwenden und sonst immer lieb zu sein. Nächstes Jahr soll Fußball dran sein, weil er Zuhause sonst gerne kickt.

Janina, die jüngste und mutigste von allen, hat sich im Handball probiert. „Janina kann richtig stolz sein, sie hat viel gelernt und dafür sogar ihre Angst vor Bällen überwunden“, freut sich ihre Einzelfallbegleiterin Frau Schneider. Damit Janina am Olympiacamp teilnehmen kann, hat sie extra ihren Jahresurlaub verschoben „Mit vollem Rückhalt der Familie“, wie sie betont. Auch aufgrund der Temperaturen hat sich Janina besonders über die Abkühlung im Wasser gefreut, weshalb sie auch nächstes Jahr zusammen mit ihrer nun besten Freundin Leonie, Schwimmen ausprobieren möchte.

 

Georg Häusler, pädagogischer Leiter bei den Maltesern, sowie Ulrike Dammann von der Stabsstelle Migration und Inklusion der Stadt Hildesheim, freuen sich über das positive Feedback der Teilnehmenden dieser Premiere. Alle Kinder haben mit den Einzelfallhelfenden angepasste Begleitung erhalten, um die Prägung ihrer eigenen Stärken zu fördern und eine Teilnahme aufgrund ihrer individuellen Förderbedarfe zu ermöglichen.

 

Mehr Informationen zur Einzelassistenz sowie den weiteren Dienstleistungen des Fachdienst für Inklusion, Kinder, Jugendliche und Familien erhalten Sie hier


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