Ein kleines bisschen Glück gleich doppelt eingetütet

Jens Lengnink und Celina Oestreich freuen sich, die Spenden aus den Händen von der Filialverantwortlichen Marie-Louise Eiben und ihrer Kollegin Frau Kamin entgegennehmen zu dürfen
Die Filialverantwortliche Sandra Dorn freut sich mit ihrer Kollegin Frau Wiegand die gespendeten Tüten und den Scheck in Höhe von 400,- Euro an Yvonne Golla und Florian Ohse übergeben zu können

Wenn das Wetter im Winter kälter und ungemütlicher wird, nehmen erfahrungsgemäß die Krankheiten zu. Für viele Menschen bedeutet dies den Gang zum Arzt, Medikamente, heißer Tee und Ruhe auf dem heimischen Sofa oder im Bett.

Dann gibt es aber auch Menschen in Hildesheim, die sich aus verschiedensten Gründen eine Behandlung beim Arzt nicht leisten können oder für die der Gang in eine Praxis aus Scham nicht in Frage kommt. Für sie steht jede Woche das MediMobil der Malteser an verschiedenen sozialen Brennpunkten bereit. Ehrenamtliche Ärztinnen und Ärzte sowie Sanitäterinnen und Sanitäter bieten eine niedrigschwellig zugänglich ärztliche Grundversorgung – ohne Kosten für die Menschen und notfalls auch ohne einen Namen zu erfragen.

Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Haut strapaziert. Rissige Hände, spröde Lippen oder spannende Haut im Gesicht erschweren das ohnehin schon kräftezehrende Leben.

 

Umso erfreulicher zeigen sich die Verantwortlichen des MediMobil über die vergangene Aktion des „dm-drogerie markt“ in Schellerten und der Filiale im Hildesheimer Bischofskamp. Beide Filialen entschieden sich, das MediMobil zu unterstützen. Die Kundschaft konnte in beiden Standorten der Kette während der Adventszeit gefüllte Tüten für vier Euro erwerben und so dem MediMobil spenden. Vaseline, Lippenbalsam, Hautcreme und andere verschiedene Hygieneartikel lindern so Probleme, die mit Medikamenten aus dem MediMobil nicht gelöst werden können.

Bereits am vergangenen Freitag fanden so über 100 Tüten zu den Menschen in der Vinzenzpforte, der Pfarrgemeinde Guter Hirt, dem Langen Garten und der Lobby der Herberge zur Heimat. Voller Freude nahmen die Menschen die Tüten entgegen und konnten so, kurz vor Weihnachten, noch ein kleines bisschen Glück in der Hand halten.

Die Helferinnen und Helfer des MediMobil gingen auch nicht mit leeren Händen nach Hause. Als Überraschung durften sie aus den Händen der Filialverantwortlichen noch jeweils einen Spendenscheck in Höhe von 400,- Euro entgegennehmen, welche helfen, den Fortbestand des Projektes zu gewährleisten.


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